Jugendliche haben sich negativ zu ihrer Integration in die Stadt geäußert. Wir als Göttinger Linke Ratsfraktion verstehen die Sorgen, die zu diesem Meinungsbild beitragen und wünschen uns mehr Mitspracherecht für Jugendliche bei Stadt- und Veranstaltungsplanung.
Eine der Hauptkritikpunkte von Jugendlichen ist das Fehlen von geeigneten Räumen und Einrichtungen, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Oft fehlt es an konsumfreien Orten wie Jugendzentren, Treffpunkten oder Freizeiteinrichtungen, in denen Jugendliche ihre Interessen und Hobbys ausleben können. „Dass vor allem junge Leute von der Politik nicht beachtet werden ist ein generelles Problem. Das Stadtbild wird von Investor*innen diktiert und solche, die nicht zur Profitmaximierung beisteuern – wie Kinder und Jugendliche – werden nicht beachtet.“ stellt die Ratsfrau der Göttinger Linke Ratsfraktion Nornia Marcinkiewicz fest.
„Natürlich gibt es auch Herausforderungen im Zusammenleben von Jugendlichen und anderen Bewohner*innen der Innenstadt. Lärmbelästigung, Vandalismus oder Konflikte können auftreten. Um ein harmonisches Miteinander zu gewährleisten, ist es wichtig, Räume und Aktivitäten zu schaffen, die den Bedürfnissen aller Göttinger*innen gerecht werden. Die Einbindung von Jugendlichen in Entscheidungsprozesse und die Ausweitung der Jugendzentren oder Jugendtreffpunkten können dazu beitragen, einen konstruktiven Dialog und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu fördern.“ erklärt der Ratsherr der Göttinger Linke Ratsfraktion Torsten Wucherpfennig.